Der AbraXas-Bote vom Sommer 2009

Endlich wieder für Sie da

Erhalten. Gelesen. Gefreut. ... Gewartet. ... Vermisst! ... Große Freude.

So beschrieb es mir ein Empfänger des AbraXas-Boten, als ich Ihm erzählte, dass im August eine neue Ausgabe kommen würde. Im April ging der letzte AbraXas-Bote raus, wohl gemerkt 2008. Damals begann der Prozess der Entwicklung, an dessen Ende nun die Positionierung "AbraXas - Der Messezauberer" mit der neuen Homepage www.dermessezauberer.de steht. Jetzt ist der Prozess im Endstadium, in dem die Außendarstellung Form annimmt. Es gibt bald neue Visitenkarten und Flyer und natürlich gebe ich wieder meinen Newsletter "AbraXas-Bote" heraus.

Für den Neustart änderte ich die Form und nutze nun als Basis meine alte Homepage. Online und immer verfügbar, ist eine Weiterempfehlung sehr viel leichter. Herausgeben werden ich den AbraXas-Boten ab sofort jedes Sextal, also alle zwei Monate. Die beliebten Rubriken "Das Zauberrätsel des Sextals" und "Das verzaubernde Zitat des Sextals" wurden erweitert um den "Film des Sextals" in meinem AbraXas-TV auf YouTube. Natürlich löse ich "Das Rätsel des Monats" vom April 2008 auch auf.

Die Themen, über die ich im AbraXas-Boten geschrieben habe, finden sich jetzt auch im Archiv des AbraXas-Boten. Damit kann man frühere Texte erneut nachschlagen.

Viel Spaß beim Lesen und Freuen.

Kann man sich glücklich zaubern?

Zeitung auf: Angst. Fernseher an: Mehr Ängste. Nur schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten. Wen interessieren schon gute Nachrichten? Es ist doch viel spannender über den Nachbarn herzuziehen, als von hilfsbereiten Menschen zu berichten. Wie will man in dieser negativen Welt glücklich werden?

Wir werden durch unsere Umwelt beeinflusst. Alles was wir sehen, hören und spüren, spiegelt sich in unserer Seele wieder. Bestes Beispiel ist das Gähnen. Sehen wir einen Mitmenschen gähnen, gibt es kein Halten mehr. Je mehr negative Nachrichten unser Leben also bestimmen, um so schlechter sind wir gelaunt. Ich umgehe schlechte Nachrichten, wo ich kann und interessiere mich für gute Nachrichten, wie auf www.goodnewstoo.de. Damit haben die schlechten Nachrichten, die tagtäglich auf uns einströmen, ihren Einfluss verloren.

Aber auch wenn wir uns auf uns selbst konzentrieren ist das Leben weiterhin ein Auf und Ab. Es besteht aus guten Zeiten und schlechten Zeiten. Ohne die Beeinflussung schlechter Nachrichten wird uns unser Leben aber bewusster, und wer es nun noch schafft, die guten Zeiten auszudehnen und in den schlechten Zeiten sich selbst aufzurichten und entspannt an die persönlichen Themen herangeht, kann sich „glücklich zaubern“.

Aushalten und Durchleben

Beginnen möchte ich mit den schlechten Zeiten, denn dann haben wir sie hinter uns. Befassen Sie sich mit den Problemen und Ängsten, die Sie beschäftigen, ausbremsen und die Laune verderben. Bleiben Sie bei diesen persönlichen Themen und halten Sie diese aus. Die Themen sind schneller als wir und holen uns immer wieder ein. Das Aushalten und Durchleben ist zwar schmerzhaft, aber es ist dann ausgestanden. Der Spruch „Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende“ passt sehr gut. Je länger man vor den Themen davon läuft, um so länger hat man mit ihnen zu tun. Und um so kürzer sind die guten Zeiten.

Doch wie richte ich mich auf? Nun dass kann man wörtlich nehmen. Die Körpersprache funktioniert in beide Richtungen. Man erkennt an der Körperhaltung, wie es jemanden geht. Aber Körperhaltung beeinflusst auch die eigenen Gefühle! Ein kleiner Versuch: Machen sie den Mund so weit auf wie es geht. Ja, mitmachen! Es sieht Sie ja keiner. Also ganz weit auf machen und nun rechnen Sie im Kopf 17 mal 13. Merken Sie, wie schwer es Ihnen fällt? Ihr Gehirn glaubt Ihnen den recht dümmlich anmutenden Gesichtsausdruck.

Beobachten Sie sich und falls Sie merken, dass Sie unglücklich schauen und der Körper zusammengesackt ist, richten Sie sich auf, atmen Sie tief durch und lächeln Sie. Sie können sich auch vor den Spiegel stellen und sich täglich eine Minute lang anlachen. Wer braucht schon einen Grund zum glücklich sein?

Glück durch Entspannung

Der größte Feind fürs Glücklichsein ist die Anspannung. Oft höre ich vom „positiven Stress“, der für mich ein Widerspruch ist. Stress bedeutet immer Anspannung. Oft ist es die eigene Einstellung, die einen stresst. Egal wo Sie sind, ob im Büro, daheim oder im Straßenverkehr, Sie machen sich selbst den Stress. Lohnt es sich wirklich bei der Autofahrt vollkommen verspannt und genervt zu sein, um dann 5 Minuten früher am Ziel anzukommen? Das selbe gilt für Menschen mit einem Hang zur Perfektion, denn hier greift der Pareto-Vergleich. Die letzten 20 % bis zum perfekten Wunschergebnis kosten 80 % der Zeit und mindestens genauso viel Stress. Sehen Sie die Dinge gelassener und planen Sie in Fällen, die Sie selbst entscheiden können, voraus. Seien Sie entspannter.

Wenn Vorgesetzte oder Kollegen Stress machen, kann Gelassenheit zwar auch helfen, doch ob eine Kündigung, das gewünschte Ziel war, müssen Sie selbst wissen. Schauen Sie doch noch einmal in den Artikel „Mehr zauberhafte Zeit für Sie“ im Archiv des AbraXas-Boten. Doch Sie können sich nach einem stressigen Arbeitstag gezielt für die Freizeit entspannen. Dafür ein Tipp:

Planen Sie sich dafür 10 Minuten direkt nach dem Heimkommen ein. Ziehen Sie sich in einen ruhigen Raum zurück und setzen oder legen sich gemütlich hin. Wer es mag, kann Entspannungsmusik dazu auflegen. Zuerst sammeln Sie Ihre „Erbsen“ ein. Erbsen sind die Spuren Ihres Daseins, überall fallen Sie Ihnen aus der Tasche. Damit Sie sich entspannen können, sammeln Sie ihre Erbsen in Gedanken wieder ein. Gehen Sie in Gedanken an die Orte an denen Sie an diesem Tag waren und schauen, ob auch alles okay ist und nehmen Sie die Erbse mit.

Haben Sie einen Block und Stift zur Hand, falls Ihnen noch etwas unerledigtes Einfällt und schreiben Sie es auf, um es sofort wieder los zu werden. Wenn Sie alle Ihre Erbsen haben, gehen Sie auf Reisen in Ihrer Vergangenheit und rufen sich eines Ihrer positivsten Erlebnisse ins Gedächtnis. Tauchen Sie völlig in diese Erinnerung ein und nehmen Sie die Gerüche und Gefühle war. Durchleben Sie diesen magischen Moment erneut und nehmen Sie die positive Kraft in sich auf. Und dann viel Spaß in der guten Zeit.

Die roten Kringel

Sie werden Sich jetzt sicher denken: „Brauche ich Tipps für meine guten Zeiten?“ Eine Antwort können Sie sich nur selbst am Ende des Artikels geben. Doch bis dahin rufen Sie sich Ihren Freundeskreis in Erinnerung. Mit wem haben Sie Spaß, wer verbreitet bei Ihnen gute Laune. Machen Sie um diese Schätze im Ihrem Leben einen roten Kringel im Adressbuch und treffen Sie sich mit diesen. Ab und an treffen Sie sich auch mit anderen, denn vielleicht haben Sie ja bei denen im Adressbuch einen roten Kringel. Sie werden dafür dankbar sein.

Dankbarkeit ist übrigens eines der gesündesten Gefühle. Oder fühlen Sie sich etwa schlecht, wenn Sie beschenkt werden? Ich wäre dafür dankbar, wenn sich die Menschen wieder mehr Freude geben. Ich bin ja schon überrascht, wenn mal jemand zurück grüßt. Wer Glück spendet wird dadurch glücklicher! Haben Sie auch schon man ein Geldstück auf der Strasse gefunden? Ja, dann könnte es meines gewesen sein, denn ich lasse ab und an einfach mal eins fallen, das Glück eines anderen Menschen ist mir mindestens ein paar Cent wert.

Zaubern Sie sich und Ihre Mitmenschen glücklich. Nehmen Sie sich mit und schauen sich mal wieder einen guten Kabarettisten wie Bodo Wartke oder Eckhard von Hirschhausen an, von letzterem habe ich mir übrigens einiges abgeschaut. Und damit ich jetzt diesen Artikel abschließen kann, mache ich Sie, meinen Leser noch glücklich: Ja, 17 mal 13 ergibt 221.

Ihr Messezauberer Thorsten Ophaus.

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